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Das Projekt Welkersches Gut - Herrenstraße 20








Sachsens Staatsminister Thomas Schmidt hatte bei seinem Besuch in Burgstädt am 08.07.2020 Fördermittelbescheide in Höhe von mehr als einer Milllion Euro im Gepäck.
Bei einem Vor-Ort Termin am Welkerschen Gut, in der Herrenstraße 20, übergab er die Bescheide an den stellvertretenden Bürgermeister Bernd Lehmann. Im Anschluss daran informierte sich Staatsminister Schmidt im Büro des Altstadtmanagements, in der Herrenstraße 5, über die Ideen und Vorstellungen zur Umnutzung des Areals. Mit den gewährten Mitteln soll die ehemalige Textilfabrik an der Herrenstraße für eine Umnutzung vorbereitet werden. Der Freistaat fördert das Projekt aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung mit mehr als 1,3 Millionen Euro.
Die Stadt Burgstädt will auf der rund 4000 Quadratmeter großen Industriebrache für und mit jungen, neuen und kreativen Unternehmen Räume schaffen und damit die Herrenstraße und den Innenstadtbereich aufwerten. Dies soll der Wiederbelebung der Innenstadt einen nachhaltigen Impuls geben. Zudem soll ein Fahrradweg entstehen, der die Innenstadt mit der Burkersdorfer Staße verbindet. Die Stadt wird in die Freiräumung und Aufbereitung des Grundstücks zunächst rund 1,7 Millionen Euro investieren.
Die Gebäude des Welkerschen Gutes stehen seit vielen Jahren leer, verfallen und sind für viele Burgstädter ein Schandfleck am Rand des Burgstädter Marktes. Durch die jetzt bewilligte Förderung vom Freistaat und 20 Prozent Eigenanteil der Stadt wird Burgstädt in die Lage versetzt, das Objekt in Teilen zu sanieren und mit viel Fingerspitzengefühl einer neuen Nutzung zuzuführen.
Neben der Belebung des Umfeldes, soll den umliegenden Geschäften allerdings keine Konkurrenz erwachsen. Man denkt eher an die Entstehung eines Gewerbe- und Geschäftszentrums, ähnlich der Schönherrfabrik in Chemnitz.
Förderprogramm: Integrierte Brachflächenentwicklung (IBE)
Das Vorhaben „Integrierte Brachflächenentwicklung“ ist Bestandteil des EFRE-Programms „Nachhaltige Stadtentwicklung 2014-2020“. Es zielt darauf, städtische, brachgefallene Flächen städtebaulich zu entwickeln und somit einen Beitrag zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung zu leisten.
Standort- / Geobezug
Organisationseinheiten
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